Bautrockner-Verleih DE

Unser Team ist täglich und deutschlandweit für Sie unterwegs. Bei Bestellungen bis 23:30 Uhr, garantieren wir in den meisten Regionen die Lieferung am nächsten Tag. Innerhalb von 2 Tagen können wir Ihnen unabhängig von Wochentag und Region die gewünschte Bestellung bereitstellen.

Die Bezahlung erfolgt auf Rechnung und nach Abschluss Ihrer Bestellung. Bei Bautrockner-Verleih DE zahlen Sie nur den Mietpreis – ohne versteckte Kosten. Es fallen keine Kautions-, Versicherungs- oder Reinigungsgebühren an.

Hinweis: Alle Geräte (kostenpflichtig und kostenfrei) müssen wieder im sauberen und gepflegten Zustand an uns zurückgebracht werden.

Ja, alle Kunden können Ihre Bestellung nach Auslaufen der ursprünglichen Mietdauer verlängern. Eine zeitliche Begrenzung gibt es nicht - Sie mieten so lange wie Sie wollen und nur so lange wie Sie es brauchen. Ein kurzer Anruf oder eine E-Mail reicht aus!

Bautrockner können für viele Einsatzzwecke verwendet werden. Im Regelfall werden Trocknungsgeräte verwendet, um Feuchtigkeit und Wasser aus Luft und Bausubstanz zu entfernen. Die gängigsten Anwendungsbeispiele haben wir Ihnen nachfolgend aufgeführt:

• Bautrocknung nach Wasserschäden, Rohrbrüchen und Überschwemmungen.
• Beschleunigung der Estrich- und Putztrocknung bis zur Belegreife.
• Vorbeugende Trocknung von Neubauten zur Vermeidung von Schimmelbildung.
• Entfernung von Restfeuchte und Schimmel.

Selbstverständlich lassen sich unsere Bautrockner auch für unzählige, andere Vorhaben verwenden. Das Prinzip und der Aufbau eines Bautrockners (ugs. Entfeuchter) ist jedoch dasselbe wie bei herkömmlichen Luftentfeuchtern. Kleine Luftentfeuchter (z.B. Haushaltsgeräte) verfügen allerdings über einen sehr kleinen Kompressor, wodurch deren Entfeuchtungsleistung, besonders wenn es um die Bausubstanztrocknung geht, eingeschränkt ist. Hier können professionelle Kondenstrockner Abhilfe verschaffen: Der Kompressor sowie die restlichen Bauteile, u.a. Verdampfer und Lüfter, sind deutlich größer und robuster. Dadurch wird ein höheres Luftvolumen umgewälzt, gleichzeitig wirkt sich der größere Kompressor leistungssteigernd auf die Trocknungsergebnisse aus.

Fazit: Bautrockner und Luftentfeuchter können in verschiedenen Bereichen, sowohl gewerblich, industriell als auch für den privaten Gebrauch verwendet werden. Jedoch empfehlen wir ausschließlich Modelle zu verwenden, die eine Mindestleistung von 40 Liter pro Tag haben.

Vorherzusagen, wie lange genau eine Bautrocknung mithilfe von professionellen Geräten dauert, ist leider unmöglich. Man kann jedoch, je nach Trocknungsvorhaben, Anhaltspunkte geben und einen ungefähren Zeitrahmen bestimmen. Im Normalfall, und bei idealen Bedingungen, beträgt die Trocknungszeit bei Neubau-, Putz-, und Estrichtrocknungen ca. 14 - 30 Tage. Ideale Bedingungen sind gegeben, wenn das Neubaugebäude bereits gedämmt wurde und eine Mindestraumlufttemperatur von 25°C sowie eine relative Luftfeuchtigkeit von 75% gehalten werden können. Vor allem im Winter erreichen Sie optimale Bedingungen oftmals nicht, weshalb Bautrocknungen in den kalten Monaten durchaus ein bis zwei Wochen länger andauern können.

Anders verhält es sich bei Feuchte- und Wasserschäden, dessen Trocknungsdauer abhängig von dem Schadensausmaß ist. Prinzipiell sollte mit einer Dauer von 7-10 Tagen bei kleinen Schäden mit maximal 25m² Fläche und ca. 10-20 Tagen bei größerem Ausmaß kalkuliert werden. Da die genaue Trocknungsdauer stark vom jeweiligen Feuchteschaden abhängt, empfehlen wir Ihnen sich fachlich und individuell zu Ihrem Projekt beraten zu lassen.

Die Trocknung Ihres Estrichs, Putzes oder Wasserschadens lässt sich mit verschiedenen Methoden beschleunigen. Unserer Erfahrung nach, lässt sich die Bautrocknung mit folgenden Methoden um bis zu 30% verkürzen:

1. Raumvolumen reduzieren:
   Sie sollten die zu trocknenden Räumlichkeiten eindämmen und von außen möglichst abdichten. Fenster, Türen, Lüftungsschächte und sonstige Zugänge sollten, falls möglich, in den zu trocknenden Räumen, geschlossen werden. Diese Maßnahmen reduzieren das Luftvolumen und somit auch die Menge an Wasser, die sich in der Luft befindet. Speziell für Estrich- und Putztrocknungen, bei denen die Innentüren (noch) nicht vorhanden sind, lassen sich Staubabdichtungsfolien verwenden, die statt der Tür vorrübergehend an den jeweiligen Türrahmen angebracht werden.


2. Temperatur erhöhen:
   Luftentfeuchter und industrielle Bautrockner arbeiten bei hohen Temperaturen unter Höchstleistung. Die maximale Leistung lässt sich bei vielen Modellen nur mit 30°C Raumlufttemperatur erzielen. Drehen Sie die Heizung auf oder verwenden Sie alternativ Elektroheizgebläse zur Erwärmung Ihrer Räumlichkeit(en). Die Maßnahme sorgt dafür, dass die Luft eine höhere Wassermenge aufnehmen und das Trocknungsgerät, bei gleicher Laufzeit, mehr Feuchtigkeit aus der Luft entziehen kann. Tipp: Verwenden Sie nach Möglichkeit keine Gas- oder Ölheizer. Diese stoßen bei der Verbrennung Wasserdampf und somit zusätzliche Feuchtigkeit aus, welche sich in Luft und Bausubstanz absetzt.


3. Zubehör verwenden:
   Bei fast allen Vorhaben, können Sie unter Verwendung von Zubehör die Trocknung massiv beschleunigen. Bei Wasserschäden beispielsweise, können Sie Infrarotheizplatten einsetzen, um Wände und Decken partiell zu trocknen. Turbolüfter hingegen helfen bei der generellen Umwälzung der Luft. Sie erzeugen dadurch eine kontinuierliche Zirkulation, welche dazu führt, dass die natürliche Trocknung angeregt wird. Heizgebläse haben einen ähnlichen Effekt – hier wird die Luft jedoch zusätzlich beheizt, wodurch das Trocknungsgerät mehr Wasser aus der Substanz entziehen kann.

Egal, ob Wasserschaden, Neubau-, Putz-, oder Estrichtrocknung - um die Feuchtigkeit effizient und nachhaltig aus der Bausubstanz zu entfernen, sollten Sie wie folgt vorgehen:


Ursache feststellen

Bevor Sie die Trocknungsmaßnahme starten oder Vorbereitungen für die Trocknung treffen, ist es wichtig zu wissen, wodurch die Feuchtigkeit entstanden ist. Ist die Ursache für die Wasseransammlung bekannt, können Sie mit den Vorbereitungen sowie der Konzipierung eines passenden Verfahrens beginnen.

Wichtig: Mithilfe der technischen Bautrocknung, gehen Sie nur gegen die Auswirkungen der Feuchtigkeit vor, die Ursache(n) hingegen müssen vorab beseitigt werden. Dies gilt jedoch nicht für Baustellen, Rohbauten sowie Putz- und Estrichtrocknungnen. Hier wird während der Bauphase ohnehin eine große Menge an Wasser in das Gebäude getragen. Somit erübrigt sich die Ursachenermittlung bei dieser Art der Bautrocknung.


Vorbereitung

Nachdem die Ursache behoben wurde, sollten Sie die Ausmaße des Schadens feststellen. Gegebenenfalls sollte schon bei der Begutachtung fachkundige Hilfe in Anspruch genommen werden. Anschließend müssen alle Einrichtungsgegenstände aus den betroffenen Räumlichkeiten entfernt werden. Zudem sollten die zu trocknenden Räume dicht sein, um die Raumtemperatur und Luftzirkulation besser kontrollieren zu können. Verschließen Sie also Fenster, Türen und Lüftungsschächte, damit die Trocknungsgeräte mit maximaler Leistung arbeiten können. Äußerst wichtig ist die Raumlufttemperatur in dem betroffenen Gebäude. Von einer optimalen Trocknungstemperatur spricht man, wenn die Temperatur der Raumluft ca. 26°C – 30°C beträgt. Handelt es sich um einen großen oder offenen Raum, sollten Planen zur Abtrennung der Abschnitte befestigt werden. Diese Methode zur Abdichtung wird häufig bei der Trocknung von Treppenhäusern oder anderen großen, offenen Räumen eingesetzt. Sie verringert das Luftvolumen und isoliert die betroffenen Stellen, sodass die Wärme nicht entweichen kann. Somit bereiten Sie ideale Bedingungen für die Bautrocknung vor.


Technische Trocknung

Nun kann die eigentliche Trocknung angegangen werden. Bei der technischen Bautrocknung mittels Kondensationsverfahren wird die durch den Wasserschaden entstandene Restfeuchtigkeit mithilfe von Bautrocknern beseitigt. Bei der Verwendung der Geräte sollten Sie allerdings einige Punkte beachten:

1. Korrekte Positionierung des Bautrockners

Die Trockner werden bei größeren Flächen in der Mitte des betroffenen Raumes senkrecht stehend positioniert. Eventuelle Zusatzgeräte wie Turbolüfter und Heizgebläse sollten diagonal und in Richtung Bautrockner aufgestellt werden. Achten Sie darauf, dass der Lufteinlass stets frei von Gegenständen ist, sodass möglichst viel warme, feucht angereicherte Luft in das Gerät gezogen werden kann. Bei kleinflächigen, punktuellen Schäden werden Trocknungsgeräte stets mit geringem Abstand (ca. 40 - 80cm) vom Schadensort aufgestellt. Manche Trockner besitzen außerdem einen zusätzlichen Regler, mit welchem man die Entfeuchtungsleistung genau nach Bedarf einstellen kann.

2. Wasserbehälter regelmäßig leeren

Die meisten Entfeuchtungsgeräte besitzen Behälter, in denen das aufgefangene Kondenswasser gesammelt wird. Zahlreiche Luftentfeuchter verfügen zudem eine Abschaltautomatik, welche dafür sorgt, dass das Gerät bei einem vollen Wasserbehälter den Betrieb aussetzt und rechtzeitig vorher abschaltet. Die Wasserbehälter müssen regelmäßig geleert werden, da sich der Behälter bei hoher Luftfeuchtigkeit zeitnah füllt und das Gerät zum Abschalten zwingt. Vor allem kurz nach Trocknungsbeginn, wenn noch viel Wasser in der Bausubstanz enthalten ist, und bei optimalen Umgebungstemperaturen können sich die Behälter schon innerhalb weniger Stunden füllen. Man sollte sich mit dem Entleeren allerdings nicht zu viel Zeit lassen: Unsere Erfahrung zeigt, die meisten Kunden trocknen effektiv nur 16 Stunden am Tag. In der verbleibenden Zeit befindet sich der Trockner im Stillstand, infolgedessen verlängert sich die Trocknung häufig um mehrere Tage oder gar Wochen. Alternativ bieten wir Ihnen die Möglichkeit eine Wasserpumpe für den 24-Stunden-Betrieb zu verwenden. Für Sie von Vorteil: Das Trocknungsgerät kann ohne Aufsicht und Behälterwechsel rund um die Uhr betrieben werden.


Kontrollieren Sie Ihren Fortschritt

Während der Trocknungsarbeiten sollten vormals feuchten Stellen auf Feuchtigkeitsreste überprüft werden. Am besten eignen sich hierfür dielektrische Feuchtemessgeräte. Herkömmliche Messgeräte arbeiten auch zerstörungsfrei – Sie müssen also nach der Messung keine weiteren Reparaturen an der Bausubstanz vornehmen. Haben Sie kein passendes Gerät zur Hand, vermieten wir Ihnen gerne ein professionelles Feuchtemessgerät.

Unser Geheimtipp: Kleben Sie ein Stück durchsichtiger Klarsichtfolie luftdicht auf die vom Schaden betroffenen Stellen. Falls sich nach maximal 6 Stunden Kondenswasser auf der Innenseite bildet, ist die Stelle noch feucht und die Trocknung muss fortgesetzt werden. Wird auf die Trocknung verzichtet, kann es rückwirkend zu unangenehmer Schimmelbildung und Putz- bzw. Tapetenschäden kommen.

Ein Leck, ein unerwartetes Hochwasser, ein geplatztes Rohr. Schnell steht man nach einem Wasserschaden vor großen Wertverlusten der Immobilie und hohen Sanierungs- und Trocknungskosten. Häufig werden Kosten zur Eindämmung und Beseitigung von Wasserschäden durch bereits bestehende Versicherungsverträge abgedeckt. Zusammengefasst, ein kurzer Überblick über die verschiedenen Versicherungen:

• Wohngebäudeversicherung
  Die Kosten für die Behebung von Schäden an der Bausubstanz werden von einer Wohngebäudeversicherung übernommen. Diese deckt ebenfalls die Kosten, welche bei der Reparatur von fest eingebauten Einrichtungsgegenständen, wie Heizungen oder Toiletten, entstehen. Zudem werden von der Wohngebäudeversicherung auch durch Reparaturarbeiten entstandene Schäden abgedeckt. Eine Ausnahme hiervon bilden allerdings Gebäude, die zum Zeitpunkt der Entstehung des Wasserschadens nicht genutzt wurden oder sich in Renovierung befanden. Dafür wird eine Bauleistungsversicherung benötigt.


• Hausratsversicherung
  Bei der Beschädigung von Einrichtungsgegenständen durch Wasserschäden kommt die Hausratsversicherung für den entstandenen Schaden auf. Diese greift allerdings nur bei Schäden, welche durch Rohrbrüche oder defekte Haushaltsgeräte (zum Beispiel Wasch- oder Spülmaschinen) verursacht worden sind. Schäden aufgrund von Wasserrückstau, aufsteigendem Grundwasser, leckgeschlagenen Aquarien oder menschlichem Versagen sind nicht durch diese Versicherung abgedeckt.


• Haftpflichtversicherung
  Falls wegen eines Wasserschadens in Ihrer eigenen Wohnung auch benachbarte Wohnungen in Mitleidenschaft gezogen wurden, kommt für die dort entstandenen Schäden im Regelfall ebenfalls Ihre eigene Privat-Haftpflichtversicherung auf. Im Gegensatz zu Schäden in Ihrer eigenen Wohnung, macht es hierbei keinen Unterschied, ob nur Gebäudeteile oder auch das Inventar von Nachbarswohnungen beschädigt worden sind. Die Kosten für die Reparatur dieser können Sie gleichermaßen bei Ihrer Haftpflichtversicherung einfordern. Dies gilt jedoch nur, wenn Sie an dem aufgetretenen Schaden keine Schuld tragen (keine Absicht oder Fahrlässigkeit).


• Elementarschadenversicherung
  Jährlich verursachen Naturkatastrophen in Deutschland Schäden im Wert von mehreren Milliarden Euro. Allerdings kommen Hausrat- oder Gebäudeversicherung für solche Schäden nicht auf, obwohl diese enorme Kosten mit sich bringen können. Wer auch gegen einen Großteil möglicher Naturkatastrophen abgesichert sein möchte, kann sich nach einer Elementarschadenversicherung erkundigen. Als Elementarschäden gelten beispielsweise Schäden durch Sturm, Hagel, Überschwemmung und Lawinen. Zu beachten ist allerdings, dass eine Elementarschadenversicherung nur zusätzlich zur Gebäude- und Hausratversicherung und nicht separat abgeschlossen werden kann.

Selbstverständlich gibt es, abhängig vom Versicherer, auch Abweichungen bei der Kostenübernahme. Im Zweifelsfall sollten Sie Ihren Versicherungsvertrag prüfen lassen.

Übrigens: Wenn Sie einen Wasserschaden haben gilt die Schadensminimierungspflicht. Die Pflicht besagt, dass Schäden so gering wie möglich gehalten werden müssen. Dies bedeutet bei einem Wasserschaden, schnellstmöglich Entfeuchtungsgeräte und Zubehör zur Beseitigung des Wassers aufzustellen. Haben Sie als Geschädigter kein Mitverschulden zu verantworten, können Sie in der Regel davon ausgehen, dass Ihre Versicherung die Kosten für die Trocknung und Instandsetzung übernehmen wird.